Sonntag, 6. November 2011

Isla Chiloé

Hey an alle, hier kommt der versprochene nächste Post. Der Text ist schon in Chiloé entstanden, weshalb er also in der Gegenwart erzählt ;-) Viel Spaß beim Lesen und Bilder anschauen :)

29.10.2011
Ich sitze hier gerade um 18 Uhr neben unserer Cabaña im nördlichen Teil der Isla Chiloé an der Westküste mit Blick auf den Pazifik. Hier in Pingüinera Puñihuil haben wir mal wieder einen der schönsten Orte meines bisherigen Lebens gefunden. In der Idylle der Natur genieße ich gerade auf einer Bank die Sonne und höre dem Meeresrauschen zu...
Nach der langen Fahrt im Bus sind wir gestern gegen Mittag (28.10.) gut in Puerto Montt angekommen, haben Dunja, die einen anderen Bus genommen hatte wiedergetroffen, gemeinsam ein Auto gemietet und sind mit der Fähre auf die Isla Chiloé übergesetzt. 


Dort sind wir dann gegen 15 Uhr angekommen und nach kurzem Zwischenstopp mit Besichtigung eines der letzten Außenposten der Spanier in Chile, dem Fuerte San Antonio in Ancud hatten wir uns entschlossen nach Pingüinera Puñihuil zu fahren und dort in einer Cabaña zu übernachten. 

Nach ca. einer Stunde mit unserem weißem Toyota Yaris über eine holprige Schotterpiste sind wir schließlich angekommen und haben den Anblick gar nicht glauben können. Egal von wo hat man hier einen traumhaften Blick in alle Himmelsrichtungen! 
 

Wir haben uns dann gestern noch die nähere Umgebung angeschaut, dann was gekocht und dann bei einem typisch Chiloénischen Licor de Oro versucht Elektrotechnik zu verstehen. Nach einer verzweifelten Aufgabe sind wir dann aber nach stundenlanger Bemühung müde ins Bett gefallen.
Heute Morgen sind wir dann um 8.00 Uhr aufgestanden und ich konnte vom Bett aus die Wellen und das Meer beobachten :) 
Nach dem Frühstück sind wir dann zum Strand gelaufen um mit dem Boot zu den Pinguinen zu fahren. Und wir haben auch Otter, Seelöwen und einige Vogelarten gesehen.

Trans-Chiloé-Shuttle: So wird man dort zum Boot gebracht, dass man keine Wellen abbekommt ;-)



 Ein Otter, der gerade dein Frühstück verspeist...


Wir haben uns alle gemeinsam entschlossen, noch eine Nacht hier zu bleiben, da wir so oder so einen Tag mindestens in ELEC investieren müssen. Und wo ist ein Tag denn produktiver als in einer Hütte in völliger Ruhe, ohne Internet und Handy und mit Blick aufs Meer. Es ist einfach traumhaft schön hier!




 
Auf jeden Fall sitzen wir nun seit heute Mittag am Aufgabenrechnen und ich hab mir gerade mal gedacht ich gönne mir mal eine kurze Pause und setze mich in die Schönheit der Natur und genieße den Geruch, die Geräusche und die Sonne.
Jetzt wird es aber langsam wieder Zeit, dass ich mich wieder an die Aufgaben mache um mich für das Quiz am Mittwoch und das Certamen am Samstag vorzubereiten. Und außerdem wollen wir ja bald schon hinunter zum Strand ins Restaurante um frischen Fisch essen zu gehen :)

31.10.2011  23:30 Uhr

Fisch am 29. war super, konnte aber mit den nachfolgenden Tagen trotzdem nicht mal ansatzweise mithalten …
Nach dem Essen haben wir uns gegen 21 Uhr wieder hingesetzt und diesmal Recursos Humanos gemacht, da wir am Mittwoch, 2.11. die mehrseitige Trabajo abgeben müssen (ist schließlich 26 Seiten geworden - perfekt). Gegen Mitternacht sind wir dann alle vier völlig erschöpft ins Bett gefallen und haben gut geschlafen. Am nächsten Morgen sind wir dann gegen 8.30 schon aufgebrochen um in der wenigen Zeit auf der traumhaften Insel möglichst viel sehen zu können. Die Fahrt führte uns mal wieder über etliche Kilometer holprige Schotterpisten zuerst nach Quemchi, wo wir gegen 11:30 angekommen sind. Dort haben wir kurz das Stadtzentrum angeschaut sowie einen Anleger am Hafen und auch die schöne hölzerne Kirche, in der gerade eine Messe war. Die Gemeinschaft und der Gesang dort, der mit Gitarre begleitet wurde, ging wirklich unter die Haut. 



In Quemchi wird das Restaurant „El Chejo“ empfohlen, welches diese wirklich verdient hat. Wir haben also gegen 12:30 Uhr "salmón" (Lachs), "merluza" und "congrio" (Aal) bestellt und alle drei waren einfach unglaublich gut und frisch! Also solltet ihr mal auf Isla Chiloé sein: der weite Weg dorthin lohnt sich!!

Anschließend ging es dann weiter nach Tenaún. Da diese sowieso auf dem Weg lag, führte unsere Fahrt also fast direkt daran vorbei. Und doch haben wir immer wieder neue Eindrücke sogar auf so kurzen Strecken bekommen...
 Mitten in der Wiese sitzt ein Lama.... was man nicht alles zu sehen bekommt hier^^
 Zwar ein Mercedes, aber da nehme ich dann doch lieber nen Toyota als Leihwagen statt den Bus :P

In Tenaún selbst haben wir die Kirche Nuestra Señora del Patrocinio (1837) besichtigt, die mittlerweile Unesco-Weltkulturerbe ist, da ihre drei blauen Türme, die weiße Vorhalle und das rote Dach des Kirchenschiffs einfach einmalig sind.

In der Nähe von Tenaún haben wir dann ein Schild entdeckt, auf dem Wasserfälle angeschrieben waren. Somit sind wir um 15.00 Uhr dann in dem eiskalten Wasser dort Baden gegangen und haben die Natur genossen.


  
Der weitere Weg führte uns durch Castro, wo wir den Plaza de Armas, die Iglesia San Francisco, welche vollständig aus Holz besteht und somit einzigartig ist, und die Palafitos, also schindelgedeckte Häuser auf Stelzen, besichtigt haben.



Um ca. 18.00 Uhr sind wir von dort auch wieder aufgebrochen, da wir ja noch nach Cucao zum Nationalpark Chiloé kommen mussten. Dort sind wir dann gegen 20:00 Uhr angekommen und unser Plan war in dem Hostel im Nationalpark zu übernachten, was allerdings schon vollständig ausgebucht war. Darum sind wir in ein Nahe gelegenes anderes Hostel, in welchem wir den Abend damit verbracht haben, wieder Elektrotechnik zu rechnen. Der Tag endete um 24.00 Uhr für uns als wir mal wieder totmüde und erschöpft von den vielen Dingen ins Bett fielen. Heute morgen hat der Wecker dann allerdings schon um 6.00 Uhr uns wieder aus den Federn geholt, da wir ja noch den Nationalpark anschauen wollten. Somit sind wir um 7:30 nach dem Frühstück zur Wanderung aufgebrochen und mussten uns dann aber um 10:30 schon wieder zum Auto begeben und wieder in Richtung Puerto Montt fahren.



Gegen 13:00 Uhr erreichten wir dann das Dorf Quetalmahue, in dem man noch typisch traditionelle Curanto en Hoyo essen kann. Zwar mussten wir noch eine Stunde warten, aber wir nutzten die Zeit um mal einen südamerikanischen Friedhof zu sehen und haben dann noch in einem ländlichen „Supermarkt“ selbstgemachten Käse gekauft. Dann sind wir noch zum Strand und konnten und wirklich gut vorstellen, dass die angeblichen bis zu sieben Meter Tide wirklich wahr sein könnten...
 So bunt mit den ganzen Plastikblumen.... Gewöhnungsbedürftig, aber Kultur ist Kultur!
 Dann haben wir noch die Entnahme des Curanto beobachtet und schließlich diese Mahlzeit richtig genossen.

Völligst unerwartet, aber hammer geil! Anstatt einer Suppe aus Fisch oder ähnlichem besteht Curanto eigentlich nur aus Muscheln, einer Chorizo, Kartoffeln und irgend ner Brot-Pampe die wir nicht wirklich identifizieren konnten. Hat aber so ähnlich wie Kloßteig geschmeckt... War auf jeden Fall verdammt lecker und würde ich sofort wieder bestellen!

Anschließend mussten wir sofort los um noch halbwegs pünktlich unser Auto abzugeben. Das schafften wir dann auch mit einer Stunde Verspätung, also pünktlich wie ein Chilene sagen würde. Danach haben wir noch ein paar Stunden Recursos Humanos gemacht, weil unser Bus erst um 21.30 Uhr abfuhr. Und als wir uns gegen 20:45 auf den Weg zum Busterminal machten, sind wir sogar zufällig noch an einem Konzert vorbeigekommen am Strand. 


Aber das war nicht nur irgendein Konzert. Da am nächsten Tag Allerheiligen war und die Chilenen ja so katholisch sind, wurde in den Liedern Gott und Jesus gelobt. Und das aber nicht so wie man sich das vorstellt, sonder mit Hilfe von Ska! Jung und Alt war dabei und es ging mega ab... und jetzt überlegt mal, warum wohl in Deutschland keine jungen Leute mehr in die Kirchen gehen. Hier macht das doch sogar richtig Spaß unter freiem Himmel mit den ganzen Leuten...
Leider konnten wir allerdings nicht allzu lange bleiben, da wir dies nicht einkalkuliert hatten. Trotzdem war es ein super Ausklang dieses Tages und auch dieses gesamten Wochenendes! Dunja, Lars und Patrick, vielen Dank euch! Es war echt hammer und auch wenn man jedes Mal denkt es kann gar nicht mehr besser werden, wird jede Reise aufs Neue besser! 
Und für alle von euch, die jemals in Chile sein sollten: Ihr MÜSST auf jeden Fall nach Chiloé, es ist einfach traumhaft dort. Und auch wenn es angeblich jeden Tag regnet, wobei wir aber mal wieder Glück hatten, ist dieser Teil Chiles unbedingt sehenswert.
Gute Nacht von meiner Seite, ich werde jetzt wohl mal schlafen gehen... Morgen ist ja wieder lernen angesagt :(

6.11. 
So, nach einigen weiteren Stunden Arbeit, sind die Bilder jetzt alle rausgesucht, hochgeladen und eingefügt. Klausur ist auch überstanden und die nächste steht kommenden Freitag an. Aber dieses sowie auch nächstes Wochenende ist bzw. war auf jeden Fall Santiago angesagt, da die Uni uns im Moment ganz schön auf Trab hält... Aber in einem Monat haben wir das ja auch geschafft und dann geht die große Reise erst richtig los.
Ich hoffe, euch gefallen die Bilder und wünsche euch noch einen schönen Sonntag Abend!
Gruß aus Chile

Mittwoch, 2. November 2011

Studium in Chile

Mal wieder hallo aus Chile :)
Heute möchte ich euch mal kurz das Ein oder Andere über das Studium hier erzählen...
Nach schon über drei Monaten in Chile nähert sich nach und nach das Ende des dritten Semesters. Es steht nur noch ein Monat Vorlesungen an und dann kann die große Reise durch Südamerika endlich beginnen :)
 Allerdings war die Zeit bisher hier auch kein Zuckerschlecken. Wie ihr ja bestimmt auch in Deutschland mitbekommen habt, sind die Streiks hier teilweise echt ganz schön ausgeartet und haben auch unser Unileben deutlich beeinflusst. Aufgrund der studentischen Forderungen war unsere Uni sogar für drei Wochen komplett geschlossen, mittlerweile läuft aber bei uns alles wieder ganz normal. Das ist allerdings nicht überall hier der Fall. Außerdem gibt es jede zweite Woche einen Tag, an dem zu Generalstreik aufgerufen wird, an welchem dann Demos in der Stadt sind, sowie alle Geschäfte geschlossen und verriegelt werden.
 Grund des Streiks hier ist das Bildungssystem in Chile. Jede Person, die auf die Uni gehen will, muss dafür bezahlen. Bei meiner Universität, der Universidad Técnica Federico Santa Maria kostet dies ca. 5000 Euro pro Jahr, was für Chilenen wirklich viel Geld ist da der Mindestlohn echt niedrig ist. Da die Unis in Chile größtenteils privat sind bzw. privat finanziert werden, hält sich der Staat aus diesem Thema raus. So meinte der chilenische Präsident Sebastián Piñera zum Beispiel, dass Bildung ein Gut sei, das man kaufen müsse. Und genau deshalb gehen die Studenten, welche von Jung und Alt des Landes unterstützt werden, auf die Straße um dagegen zu demonstrieren und eine Veränderung zu erreichen. Allerdings geht der Staat überhaupt nicht auf die Forderungen der Studenten ein und jeglicher Protest, leider teilweise auch von Krawallliebhabern, die Scheiben zerschlagen, Straßen und Busse anzünden, Polizeiautos mit Steinen bewerfen oder Ampeln zerstören, wird mit Hilfe von Tränengas und Wasserwerfern total niedergeschlagen. Mittlerweile sind sogar einige Unis von den Studenten eingenommen worden. Ein Campus unserer Uni ist eingenommen, ein anderer konnte allerdings nur eine Stunde gehalten werden, bevor die Polizei das Gelände geräumt hatte. Allerdings scheint in naher Zukunft noch kein Ende der Streiks und eine Lösung des Problems in Sicht, weshalb wir froh sein können, dass bei uns alles gut funktioniert und wir unser Studium hier zu Ende bringen können.
Jedoch wussten wir zu Beginn des Streiks nicht, ob dieser länger andauern würde und somit unser Vorhaben in Chile zu studieren vernichten würde. Darum hatten wir damals schon viele E-Mails geschrieben und mit Professoren geredet. Da die Professoren ganz normal bezahlt werden und eh nicht viel zu tun hatten, haben sich fast alle bereit erklärt, uns Privatvorlesungen zu geben und Klausuren zu schreiben. Und das war einfach wirklich super. Vor allem mit unserem Progra-Profe verstehen wir uns super und machen auch jetzt noch die Clases nur “unter uns”. Im Gegensatz zu Deutschland ist der Umgang mit den Profes hier einfach wahnsinnig gut und in Deutschland wäre eine Kooperation desgleichen nicht zu erwarten. Nur dadurch lassen sich jetzt unsere Reisepläne für Dezember verwirklichen und dafür sind wir unseren Profes natürlich sehr dankbar.
Also wer auch immer von euch noch nicht weiß, wohin es gehen soll: Auf nach Chile!!!
Jedes Semester werden hier abhängig vom Fach regelmäßig verteilt 2-4 Klausuren geschrieben. Zusätzlich müssen noch Hausarbeiten abgegeben werden und außerdem wird fast jede Woche mit Tests der aktuelle Stand abgefragt. Das klingt natürlich jetzt viel, aber eigentlich bleibt man dadurch ständig in der Lernphase und hat am Schluss nicht einen großen “Batzen” nach dem man eh die Hälfte des Gelernten wieder vergisst...
Wir müssen dieses Semester Administración de Empresas (BWL), Recursos Humanos (Psychologie), Programación (Informatik), Aerodinámica (Aerodynamik) und Electrotécnia (Elektrotechnik) belegen. Während AdE und RRHH die Laberfächer sind, bei denen man hunderte Vokabeln und Skriptseiten auswendig lernen muss, sind die anderen völlig gegensätzlich. Gerade die sprachlichen Fächer sind natürlich für Ausländer echt einiges an Arbeit, weil man halt die ganzen Wörter lernen muss. In AERO leiten wir andererseits aber Formeln her, was den Unterschied zum Studieren in Deutschland gering macht. Das absolute Lieblingsfach von uns allen hier ist aber auf jeden Fall PROGRA. Dabei lernen wir die Programmiersprache Python und werden ab nächster Woche dann endlich .exe Dateien machen. Aber allgemein das Programme schreiben macht uns schon so viel Spaß und wir gehen einfach immer wieder gerne auch ein oder zwei Stunden länger als normal in die Vorlesung um noch die ein oder andere Zusatzinfo zu bekommen :) Das schwierigste Fach ist aber auf jeden Fall ELEC, denn komplexe Wechselströme oder dreiphasige Transformatoren sind echt kein Kinderspiel...
Durch mehrmaliges Nachfragen und Bitten sind werden wir tatsächlich am 30. November 2011 mit allen Klausuren fertig sein und dann kann die Reisezeit losgehen. Heute, 27.10. war ich noch in einem LAN-Oficina und konnte endlich die Flüge buchen, nachdem der Buchungsvorgang online aufgrund eines Websitefehlers einfach nicht möglich ist. Jetzt stehen allerdings die Eckdaten fest und somit kann die Planung der genauen Reiseziele und Vorhaben angegangen werden. Ich freue mich jetzt schon darauf und hoffe natürlich erstens, dass die nächsten Klausuren noch gut verlaufen und die Zeit bis Dezember möglichst schnell vorbeigeht.
Gerade ist es 23.20 hier und ich sitze schon seit 19.45 Uhr mit Lars und Patrick im Bus auf den Weg nach Puerto Montt, von wo aus wir uns nach Isla Chiloe begeben werden, auf welcher wir dieses verlängerte Wochenende verbringen werden. Wir haben nämlich Montag und Dienstag frei, da dies Nationalfeiertage sind und wir jedes Wochenende, vor allem die verlängerten, an dem es irgendwie lerntechnisch möglich ist, zum Reisen nutzen wie ihr ja bestimmt an meinen letzten Posts schon bemerkt habt :) Ich bin mal gespannt wie es dieses Wochenende so wird. Aber 15 Stunden Busfahrt nimmt man aber ja nicht einfach so auf sich :P
Und falls ihr euch noch fragt, was die letzten zwei Wochenenden so los war: Das erste Wochenende waren wir von der Uni aus auf einem Paseo, was wirklich super war um die chilenische Kultur kennen zu lernen und wir haben sogar noch Zeit gefunden durch die Dünen zu laufen und kurz im Meer Baden zu gehen. 
Am 17.10 wurde ich dann überrascht und zu meiner eigenen Geburtstagsparty gelotst! Vielen Dank euch allen nochmal, war wirklich hammer! Und am 19.10. haben wir dann den Geburtstag natürlich auch noch groß gefeiert, da wir dafür die Klausur abwarten wollten...
Und das Wochenende vom 21.-23.10. stand ein intensives Lernwochenende an, welches Samstag Abend mit meinem Mitbewohner James, Laura, Marleen und Lars durch den Santiago Pub Crawl nur kurz unterbrochen wurde um nicht Tag und Nacht nur mit Lernen zu verbringen... Das Lernen nimmt nämlich im Moment einfach krasse Ausmaße an. Die Arbeiten und Klausuren häufen sich einfach zu sehr, aber das ist ja bald geschafft :) und auch wenn wir dieses Wochenende auch einige Stunden investieren müssen, denke ich, dass wir die Zeit im Süden genießen können...
Also ich hoffe, euch hat mein Post gefallen, auch wenn er diesmal sehr informativ ist und nicht wirklich viele Bilder enthält. Allerdings kann ich euch sagen, dass ich auf der Heimfahrt von Chiloe im Bus den Text für den nächsten Eintrag schon geschrieben habe. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis ich die Bilder rausgesucht habe und hochgeladen habe... aber ich denke mal nächstes Wochenende sollte das erledigt sein ;-)
Bei Fragen wie immer einfach melden ;-) Ich beantworte sie gerne!

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Paro - die perfekte Reisezeit :)

Wie ihr ja meinem letzem Post entnehmen konnten, entschieden sich die Studenten unseres Campus mit den vielen anderen Universitäten mitzumachen und in Paro indefinido überzugehen. Dies bedetete für uns, dass wir einerseits das große Problem haben nichtmehr weiterstudieren zu können und somit mit Sicherheit nicht mehr im offiziellen Semesterplan fertig werden und somit wir wohl oder übel nach dem Semester weniger Zeit zum Reisen haben werden. Andererseits hatten wir natürlich die meiste Zeit während des Paros Zeit. Und deshalb haben wir die uns zur Verfügung stehende Zeit genutzt um jetzt schon zu reisen. Gleichzeitig haben wir uns um Treffen mit den Profs bemüht und somit Sonderregelungen erhalten. Das heißt, dass nur wir Austauschstudenten schon Klausuren geschrieben haben und somit teilweise sogar Einzelunterricht erhalten haben um nicht noch weiter nach hinten zu rutschen und eventuell bis Ende Dezember studieren müssten. Aber jetzt erst mal zu den Unternehmungen:
An den Abenden war natürlich Bellavista - feiern gehn angesagt oder einfach nur Abends sich bei irgendwem zu treffen und nen gemütlichen Abend zu machen bzw zusammen zu kochen.
Am Dienstag den 13.09. habe ich dann mit Katha und Ylva zusammen eine Führung durch das Anwesen von Pablo Neruda in Santiago gemacht. Das gehört einfach zur Kultur hier dazu und man muss es einmal gesehn haben, auch wenn man sich schon Gedanken macht, warum ein so reicher und erfolgreicher Mann in so einem engen Haus wohnen möchte =)



Am Freitag den 16.09. hatten wir Karten für das Red Hot Chili Peppers Konzert hier in Santiago:

 
Als wir dann gegen 02:00 Uhr in unserer Wohnung angekommen sind, hieß es: Jetzt aber schnell ins Bett, der Bus nach "La Serena" am nächsten Morgen wartet nicht. Darum mussten wir gegen 6 Uhr wieder aufstehen und haben uns dann auf den Weg zum Busterminal "Borja" an der Estación Centrál gemacht.
Dies war das Wochenende des chilenischen Nationalfeiertags, dem 18.09., dem Tag der Unabhängigkeit Chiles! Traditionell wird das gesamte Wochenende auf der "Pampilla" in Coquimbo gefeiert sowie in La Serena selbst zum Beispiel beim "Rodeo". Nachmittags haben wir uns dann ein bisschen die Stadt angeschaut und am Abend dann natürlich angepasst und sind dadurch mal so richtig "unters Volk" gekommen :) Seht selbst:


Oben die Stadt La Serena mit einem kleinem Markt :) Und dann gings nach kurzem Chillen weiter auf die Pampilla, von der wir Dank netter Hilfe auch mitten in der Nacht zwar erst nach einem großen Umweg aber doch sicher wieder zurück ins Hostel gefunden haben.


 Fallen wir gar nicht so sehr auf oder? ;-)

Am Sonntag, den 18.09. haben wir uns dann mal ein Rodeo angeschaut und sind dann anschließend nochmal auf die Pampilla.



Wir hatten uns entschlossen, am Montag den 19.09. auf die "Isla Damas" zu fahren, deshalb wurden wir also Montag um 08:00 chilenischer Zeit, was so viel bedeutet wie ca 8:30 abgeholt und sind dann einige Stunden durch die Halbwüste in Richtung Meer gefahren. Leider klingt Wüste immer so warm, trifft aber nicht wirklich auf jede Wüste zu. Dort angekommen hatten wir dann eine Bootstour mit Führung und uns wurde alles Mögliche über die Delfine, Pinguine, Seelöwen, Kormorane, Pelikane und was es sonst noch so alles zu sehen gab, erzählt. 







Nach der unglaublichen Fahrt und den Eindrücken von frei lebenden Tieren durften wir dann sogar noch Isla Damas betreten. Und wir hatten auch noch das Glück, dass wir genau an einem der so seltenen Tage dort waren. Denn alle 10 Jahre blüht die Wüste dort aufgrund von starken Regenfällen. Und wir hatten das Glück, diesen traumhaften Anblick zu erleben:


Dieses Stück Land und Meer hat den Status Nationalpark mal richtig verdient!
Anschließend durften wir dann sehr lecker essen und so war schon wieder ein Tag vergangen. Sollte man zumindest denken, wenn man um 18:00 Uhr wieder nach einem Tag auf See zurückkehrt. Aber falsch gedacht! Anstatt uns auszuruhen holten wir nur schnell unseren Rucksack, rannten zum Bus-Terminal und machten uns weiter auf den Weg nach Vicuña. Dort um ca 20.00 Uhr angekommen schnell zum Hostel und unser Zelt aufgeschlagen und wieder zurück in die Stadtmitte, da unsere nächste Tour dort um 20:30 uns abholte und in die Berge fuhr :) Und zwar ins Observatorio Mamalluca. Dabei stoß auch mein Mitbewohner Sergio zu uns, der zufällig auch in La Serena das Wochenende verbrachte.
Vicuña selbst ist bekannt für die vielen Observatorien, die dort auf Grund der perfekten Bedingungen zahlreich vorhanden sind. Es gibt nämlich nur ca 30 bewölkte Tage bzw. Nächte im Jahr, es liegt in einer großen Höhe in den Bergen und es gibt keine großen Städte darum. Dies schafft optimale Voraussetzungen für einen ungestörten Blick ins All. Wir erhielten eine zweistündige Führung und durften Sterne, Sternbilder und Galaxien betrachten. Und das war einfach das unglaublichste, was ich je in meinem Leben gesehen habe. Man konnte mit bloßem Auge klar und deutlich die Milchstraße sowie zwei weitere Galaxien erkennen. Und wir konnten sogar die folgenden fünf Sternzeichen finden. Es waren wirklich eine der am lehrreichsten und schönsten zwei Stunden meines Lebens! 
Am nächsten Tag sind wir dann ins "Valle del Elqui" gefahren, was bekannt ist für die Pisco-Produktion.







Nach dem Abendessen gings dann um 21:45 wieder zurück nach Santiago, wo wir um ca 05:45 angekommen sind. Und da hieß es: jetzt schnell heim, duschen, frühstücken und ab in die Uni, da wir eine Klausur hatten :D Also hier der perfekte Zeitplan:
Ankunft am Busterminal: 05:45
Ankunft in der Wohnung: 06:30
Verlassen der Wohnung: 07:15
Ankunft Uni: 08:10
KLAUSUR-Beginn: 08:15 

Donnerstag hatten wir dann nochmal eine Vorlesung in Programmation und um ca 16 Uhr hat Flo angerufen, ob ich Lust hätte morgen wieder mit zu verreisen :) Also gings Freitag Morgen um ca 7:30 schon wieder los, und zwar nach Tricahue, einem Nationalpark einige Stunden südlich von Santiago.
Unsere Fahrt ging zuerst von Santiago nach Talca, wo wir uns dann im Supermarkt mit allem für die nächsten drei Tage ausstatteten. Anschließend stiegen wir dann in den Bus Richtung Amerillo und nach ca. einer weiteren Stunde Fahrt waren wir plötzlich im Nirgendwo. Keine Teerstraßen mehr sondern Schotterwege, weit und breit keine Häuser oder jegliche andere Zivilisation. Als wir dann nach einer weiteren halben Stunde Gewackel und nahen Felsen endlich an unserem Ziel angekommen sind, mussten wir feststellen, dass wir nicht nur fernab jeglicher Zivilisation und ohne Internet waren, sondern dass es sogar nicht mal mehr Telefon gab :) Aber das störte uns eigentlich recht wenig. Wir sind ja dort hingefahren um mal raus aus dem versmoggten Santiago zu kommen und die "naturaleza" kennen zu lernen. Und mit Essen waren wir ja auch gut ausgestattet. So gingen wir zuerst noch zwei Stündchen Wandern um die Gegend zu erkunden und grillten dann gemeinsam.


Am nächsten Morgen, den 24.09. versuchten wir dann die achtstündige angeblich ausgeschilderte Wandertour allerdings genau andersherum zu laufen. Den Weg konnten wir sogar noch finden und auch folgen, doch nach ca. 3 Stunden hatten wir eine unausgeschilderte Abzweigung nicht gefunden und uns nach ewigem Suchen dann dazu entschieden noch Baden zu gehen und danach uns wieder auf den Heimweg zu machen, da es schon ca. 16 Uhr war. Der Fluss war verdammt kalt und keiner konnte sich in dem Schmelzwasser recht lange aufhalten, was uns aber nicht davon abhielt reinzuspringen und unseren Spaß zu haben :) Wieder zurück in unserer Unterkunft, die übrigens einem Franzosen gehört, angekommen, kochten wir gemeinsam eine Reispfanne und ließen danach den Abend auf der Terrasse gemütlich bei einem Piscola ausklingen. Und es war auch noch Stromausfall in Chile, das hieß nicht mal warme Dusche oder Licht :) Aber was hat man auch groß zu erwarten, soweit abseits von allem.
Man sollte kaum glauben, dass man da durchpasst...



Sonntag Morgen machten wir uns Pfannkuchen und gingen dann die Wege entlang der vorgegebenen Richtung. So waren wir acht Stunden unterwegs, ob am Fluss entlang, durch Gestrüpp und Stacheln, an vier Vogelspinnen vorbei oder durch Bambus-Dickicht. Vogelspinnen sind echt gut getarnt und auf dem Stein sitzend habe ich sie beim Laufen um wenige Millimeter wohl verpasst. Angeblich sprang sie neben mir direkt auf... Endlich am Fluss angekommen, quälten wir uns wieder mehr oder weniger freiwillig in den Fluss um uns abzukühlen. Und unsere treue Begleiterin Lassie, ein Hund der uns folgte, sprang sogar in den eiskalten Fluss, um uns auf die andere Seite zu folgen.




Das war der Weg, den wir von der Gegenseite am Tag zuvor nicht gefunden haben... komisch, warum denn?
Auf diese Vogelspinne mitten auf dem Weg bin ich fast getreten. Hier ein Bild zur Vorstellung der Größe. Am Abend gabs dann noch Lasagne und Montag Mittag stiegen wir dann wieder in den Bus um zurück nach Santiago zu fahren. Alles in Allem, ein super Wochenende, auch wenn nicht jeder damit so gut zurecht kommen würde.
Am Dienstag erhielten wir dann das Ergebnis der "Votación", dass es keinen weiteren Streik mehr gäbe und somit ging das ganz normale Studentenleben am Mittwoch direkt wieder weiter. Und das hieß auch die Klausuren fanden plötzlich alle statt. Somit mussten wir unsere Zeit dem Lernen opfern, was aber bei allen ganz gut geklappt hat. 
Aber die gute Nachricht daraus: OFFIZIELL KEIN WEITERER STREIK MEHR!!!  Das heißt keine größeren Probleme und Befürchtungen mehr, da wir dieses Semster schon irgendwie schaffen werden.


Für Sonntag den 02.10. hatten wir uns zum Stadtlauf angemeldet und liefen dann also durch Santiago :) Johannes, ein deutscher Mitbewohner von Flo holte sogar den 3. Platz ;-) Aber die Hitze an diesem Tag machte einem echt zu Schaffen. Mittags hatten wir sogar über 35°C Grad. Der Sommer lässt hier also nicht mehr allzu lange auf sich warten, auch wenn das Wetter jetzt wieder echt kalt ist und man ohne Jacke nicht das Haus verlassen sollte...

Am Freitag den 08.10., nachdem alle größeren Certamen fürs erste abgearbeitet waren und noch knapp zwei Wochen bis zur nächsten ausstanden, setzten wir uns um 23 Uhr mit 40 Minuten Verspätung in den Bus nach Pucón um das verlängerte Wochenende zu nutzen und Patricks Freundin einen Überraschungsbesuch abzustatten :) Sophie wurde unter dem Vorwand einen neuen Praktikanten abzuholen aufgefordert, um 08:00 Uhr am Busterminal zu warten :) Überraschung geglückt auch wenn nicht ganz so verlaufen wie geplant... Sonnenschein und das auch noch das erste Mal seit Wochen dort :) Somit haben wir nachdem wir ein Hostel gefunden hatten und gegessen haben gleich mit Marleen und Sophie Rafting gemacht und sind dabei an den etwas ruhigeren Stellen auch aus dem Boot in den kalten Bergbach gesprungen. Danach haben wir den Sonnenuntergang genossen und anschließend bei uns in der Hütte gemeinsam gekocht. 



Nach einer sehr kurzen Nacht ging es dann am nächsten Morgen um 7:00 Uhr schon los mit der Vulkanbesteigung. Zuerst erhielten wir die passende Kleidung und Ausrüstung und sind dann zum Basislager gefahren worden. Dort erhielten wir von unseren Guids noch ein paar Sicherheitshinweise und dann begann um 08:00 Uhr der lange Aufstieg von 1400 Meter bis auf eine Höhe von 2850 Metern auf den Vulkankrater. 
 
Die folgenden sechs Stunden ging es stetig und immer steiler werdend bergauf und unter Einsatz von Pickel sowie Grödeln erreichten wir schließlich endlich bei Eiseskälte und extremen Wind gegen 14:00 Uhr unser Ziel.









Und dann war der Abstieg angesagt, der nach den anfänglichen zu großen Steigungen danach mit einem Schneerutscher erleichtert und deutlich verkürzt wurde. 
 
Gegen 17 Uhr erreichten wir wieder Pucón und nach einem sehr leckerem Essen wurden wir um 20.00 Uhr schon wieder abgeholt und zu den Thermen gefahren. Dies sind natürliche heiße Quellen, die aus der Erde austreten und in ein Becken geleitet werden. Einfach die perfekte Entspannung nach einem Vulkanaufstieg. Allerdings sind wir um 01.00 Uhr zurück dann auch wie tot in unser Bett gefallen und schnell eingeschlafen.

Am nächsten Tag, Montag den 10.10.2011 setzten Flo, Lars, Claudius und ich uns dann um 13.00 Uhr in den Bus zum Parque Nacional Huerquehue um dort einen Tag zu verbringen.

Nach einem kurzen Zwischenstopp in Form eines Brombeerkuchens (Kuchen de Mora) erreichten wir auch relativ schnell unsere Hütte, die uns für die nächste Nacht als Unterkunft dienen sollte. Kurz nach 15 Uhr brachen wir dann von dort auch schon wieder auf, um noch die Seen sowie Lagunen besichtigen zu können. Allerdings wurde uns vom Besitzer unbedingt empfohlen, um 17:30, egal wo wir wären umzudrehen, damit wir nicht im Dunkeln im Wald verloren gehen und nicht mehr zurückfinden. Nach einigen Stunden Aufstieg durch Matsch und Schnee erreichten wir die wunderschönen unberührten Bereiche unseres Planeten - vereiste Seen, große Lagunen, verschneite Wälder oder wunderschöne Bachläufe... der Anblick war einfach wie aus dem Bilderbuch. 







Da wir natürlich auch noch den letzten und am weitesten entfernten See uns nicht entgehen lassen wollten, war es schließlich 18.00 Uhr, als wir endlich den Rückweg antraten. Das bedeutete: Jetzt aber Gas geben! Aber wie perfekt geplant erreichten wir in der Dämmerung gegen 20.00 Uhr wieder unsere Hütte und dort wurde dann erst mal richtig groß Risotto gekocht, da wir alle viel Hunger hatten. Danach ließen wir uns noch einen Piscola schmecken und konnten dann gut schlafen. Die Hütte war schon etwas urig, aber extrem schön. Holzhütte, mit eigenem Wasserkraftwerk, das den benötigten Strom produzierte. So musste man zum Beispiel um den Mixer zu verwenden, das Licht ausmachen. Aber keiner von uns hatte erwartet, dass es so extrem kalt werden könne in der Nacht. Am nächsten Morgen hatten wir nämlich trotz Holzofen am Abend zuvor nur 6°C Grad in der Hütte.
Nach dem Frühstück bestehend aus selbstgebackenem Brot, Honig und verschiedenen Marmeladen - alles natürlich aus der Gegend hausgemacht - brachen wir um ca. 10 Uhr schon wieder auf um auch noch die Wasserfälle sehen zu können. Aufgrund unserer begrenzten Zeit von 2 Stunden mussten wir den Aufstieg und Abstieg recht schnell zurücklegen. 


Danach aßen wir nur noch schnell zu Mittag und holten unsere Rucksäcke ab und um 14:10 Uhr fuhr der Bus nach Pucón schon ab, zu welchem wir auch ein Stück mit Rucksack mal wieder rennen mussten. Nach der einstündigen Fahrt ging es dann direkt weiter zu Canopy. Dies ist das Rutschen an Seilen zwischen Bäumen über Flüsse oder einfach durch den Wald. Auch Patrick und Marleen waren dabei wieder dabei, nur Sophie musste leider arbeiten.


Davon zurückgekehrt gingen wir noch alle gemeinsam zum Abschiedsessen zu Cassis und genossen dort das Schokoladenfondue. Danach mussten wir leider schon direkt zum Busterminal und um 19:50 fuhr dann unser Bus, bei dem wir durch unsere Umbuchung sogar Cama-Sitze hatten. Eigentlich wären wir nämlich Montag Nacht zurück gefahren, da wir Dienstag wieder Vorlesung hätten. Allerdings hat unser Professor diese Vorlesung abgesagt und somit wurde der Plan geändert und wir konnten zum gleichen Preis wie am Tag zuvor, jedoch in der besseren Klasse zurückfahren :)

Um 06:00 Uhr angekommen und nach kurzem Zwischenstopp zum Rucksack abstellen mussten wir direkt weiter in die Uni, um unsere Vorlesung um 8.15 nicht zu verpassen. Hat auch alles echt gut geklappt!
Zusammenfassend war es mal wieder eine super schöne Reise oder "¡Bakan!",wie die Chilenen sagen würden. Es hätte einfach nicht besser sein können. Extrem viel Spaß, Glück mit dem Wetter, viel unternommen... einfach unglaublich! Und ich freue mich schon, wenn Marleen und Sophie uns bald in Santiago besuchen kommen - Ustedes tienen buena onda, muchas gracias :)
So, das wars jetzt auch mal wieder von meiner Seite. Diesmal ein echt langer Eintrag, aber es waren auch einfach so viele Sachen, die wir in den letzten Wochen erlebt haben. Bilder sind aber leider nur Bilder, die Wirklichkeit schaut einfach nochmal schöner aus und ist leider nicht zu übermitteln. Dennoch hoffe ich, ich konnte euch dadurch einen kleinen Eindruck und Einblick in die Vielfalt und Schönheit dieses Landes vermitteln und wünsche euch noch einen schönen Herbst.
Lieben Gruß aus Chile